Mein Konzept
Freie Plätze voraussichtlich ab Mitte 2020 verfügbar
Jedes Kind hat seine eigene, individuelle Persönlichkeit. Diese gilt es, sich im Hier und Jetzt entfalten zu lassen. Voraussetzung dafür ist eine genaue Kenntnis der jeweiligen Lebensbedingungen, bisherigen Entwicklung und individueller Besonderheiten.
"Ich-Identität kann nur entstehen, wenn das Kind allmähliche und wohl gelenkte Erfahrungen der autonomen und freien Wahl machen kann, wenn es Vertrauen erfährt und seinem Drang nachgehen kann, die Dinge zu betasten, zu erforschen, spielend zu erproben und von ihnen Besitz zu ergreifen, wobei es das Tempo und die Reihenfolge der Wiederholungen selbst bestimmen darf" (vgl. Sächsischer Bildungsplan, Abschnitt 1, S. 6)
Um diesem Anliegen gerecht zu werden, orientiere ich meine Arbeit weitestgehend an den kindlichen und spezifischen Bedürfnissen des einzelnen Kindes.
Auszug aus meiner Pädagogischen Konzeption
Am wichtigsten sind mir:
- Freies und ungestörtes Spiel mit vielfältigen Materialien, mit denen die Kinder ihre Welt "begreifen" (und riechen, schmecken usw.) können
- Aufbau fester sozialer Beziehungen der Kinder untereinander und zu mir
- Förderung der Selbständigkeit
- Einsatz zahlreicher Reime, Fingerspiele, Lieder und Geschichten
- Mal- und Bastelabgebote
- täglicher Aufenthalt an der frischen Luft
- Pflege von Traditionen
Das Spiel ist die wichtigste Beschäftigung der Kinder und erhält aufgrund dessen die vorderste Stelle im Tagesablauf. Im Spiel können die Kinder vielfältige Sinnes- und Körpererfahrungen machen, sich mit anderen Kindern auseinandersetzen sowie eigene Erfahrungen mit unterschiedlichsten Dingen verarbeiten.
Freiluftaufenthalte machen bei jedem Wetter Spaß. Deshalb ist witterungsgerechte Kleidung ein absolutes "Muss".
An den Umgang mit Topf und Toilette werden die Kinder ihrem individuellen Entwicklungsstand entsprechend und in Absprache mit den Eltern sensibel herangeführt.
Auch der Schlaf hat einen bedeutsamen Platz im Tageslauf. Hier können die Kinder die Erlebnisse des Vormittags verarbeiten und Kraft für den Nachmittag tanken. Aufgrund getrennter Spiel- und Schlafräume kann ich auch individuellen Schlafbedürfnissen gerecht werden.
Traditionelle Feste sind wichtige Höhepunkte im Jahr. Deshalb feiern wir gemeinsam z.B. Kindergeburtstage, Fasching, Ostern, Laternenfest, Nikolaus, Weihnachten u.a.
Eingewöhnung
In der Eingewöhnungsphase werden die Kinder langsam an den täglichen Aufenthalt in der Tagespflegestelle herangeführt. Dabei ist besonders wichtig, dass sie anfangs noch von einem Elternteil begleitet werden, um sich sicher fühlen zu können. Auch vertraute Gegenstände wie Kuscheltier, Schmusetuch oder Nucki sind sehr hilfreich. Die Dauer dieser Phase vom anfänglichen "Schnuppern" bis zur Ganztagsbetreuung ist individuell sehr verschieden.
Elternarbeit
- Die Erziehung und Betreuung der Kinder ist familienbegleitend
- Einbeziehung der Eltern in die Eingewöhnungsphase
- "Tür- und Angelgespräche", regelmäßige Rückmeldung von Besonderheiten an die Eltern
- Bei Bedarf führe ich spezifische Elterngespräche am Nachmittag durch. Dabei können wir über die individuelle Entwicklung des Kindes sprechen und gemeinsam zeitnahe und fernere Ziele bestimmen und Maßnahmen festlegen.
- Aushänge bzw. Elternbriefe zu geplanten Aktivitäten
- generelles Mitspracherecht bei allen wichtigen Entscheidungen
- Kritik der Eltern wird gern gehört und bietet die Chance zur Optimierung der Arbeit